Die Idee dahinter...

Wie kommt man auf die Idee eine Hundepension zu eröffnen?

Susi & Strolch
Ich muss gestehen, ich war seit Jahren!! nicht mehr auf Urlaub. Warum? Weil ich zwei Hunde hatte… zwei Deutsche Schäferhunde namens Susi und Strolch. Die zwei in eine Pension zu geben, kam mir eigentlich gar nicht in den Sinn. Und sie bei Verwandten oder Freunden abzugeben, das war irgendwie nicht möglich. Man muss sagen, Susi hatte noch platzsparende 35kg; Strolch war allerdings ein stattlicher, haariger (ich sag kuschelig dazu) Rüde mit 46kg.
Wer selbst einen verträglichen Hund hatte, hatte keinen Platz für zwei noch so Große. Und wer keinen Hund hatte, der hatte entweder eine Katze oder wollte strikt einfach keine Tiere in seinem blitzsauberen Zuhause. Susi und Strolch sind heute leider nicht mehr bei mir. Aber ich durfte bis zu ihrem altersbedingten Ableben eine tolle Zeit mit ihnen verbringen. Trotzdem hat sich mein Hundewahn nicht geändert. Nach einiger Zeit und einigen Hunden auf Pflege, konnte ich mir wieder eine eigene, liebe Fellnase vorstellen. Am besten so einen lieben, umgänglichen und braven Rüden wie mein Strolch war.


So kam es auch… oder so ähnlich… Jetzt ist Mira da! Eine
lustige, aufgeweckte Husky-Mix Hündin von den Straßen Bosniens.
Mira
Nach anfänglichem Totalchaos, ich konnte nicht bosnisch – sie nicht deutsch, können wir ein normales, ruhiges Leben führen. Und Gott sei Dank hat sie mittlerweile verstanden, dass unser Wohnhaus kein Spielzeugladen für Hunde ist ;). Handys und Bettdecken gehören meiner Meinung nach nämlich definitiv nicht in die Wiese im Garten. Auch finde ich es nicht so toll, wenn man T-Shirts beim gartln - eingegraben in der Erde - findet. Auch die Deko wollte ich gerne selbst übernehmen. Mira fand Klopapierrollen ausgerollt und im ganzen Garten verteilt wohl sehr hübsch – ich nicht!!!
Naja… ist wohl Geschmackssache.
Jedenfalls, ich kann nicht ohne Hunde, es geht einfach nicht! Und eigentlich möchte ich auch gar nicht mehr auf Urlaub fahren. Ich genieße meine Zeit am liebsten zu Hause. Außerdem passiert es immer wieder, dass mich Freunde fragen, ob sie nicht mal mit ihrem/ihren Hund/en vorbeikommen dürfen, damit sich diese so richtig austoben können. Kein Problem, bei einem 5000m² eingezäunten Grundstück. Auch Mira freut sich natürlich über Freunde und neue Bekanntschaften!
Und so kam es, es war wie ein Geistesblitz. Das ist es, was ich möchte… und warum nicht gleich damit selbständig machen – die Idee bzw. der Traum von der Hundepension war geboren.

Ein wesentlicher Grundgedanke war und ist: Meine Hundepension muss so sein, dass ich auch meine eigenen, geliebten Hunde dort ohne Bedenken unterbringen würde.

Nach vielen Recherchen, Plänen, Ausbildung, Telefonaten mit dem Veterinäramt, Telefonaten mit der Gemeinde, Gespräche mit Nachbarn, verworfenen Zeichnungen, neuen Ideen,… sind die Planung und der Bau endlich abgeschlossen!